Gastronomie

„Die Küche bringt einen oft zur Verzweiflung, aber sie macht auch Freude, denn wenn man Erfolg hat oder eine Schwierigkeit überwindet, fühlt man Zufriedenheit und singt den Sieg.“

 

Pellegrino Artusi

Die gastronomische Tradition der Romagna hat ihre Wurzeln in der Geschichte der bäuerlichen Zivilisation, die einst eine Stütze der Gesellschaft war. Das Rückgrat der Familie war die so genannte „Azdora“, der wahre Engel des Herdes, der mit seinen vielfältigen Aufgaben nur vom Patriarchen übertroffen wurde. Dieser Schlüsselfigur ist es zu verdanken, dass heute üppige Gerichte wie Suppen in Hühnerbrühe, hausgemachte Nudeln mit Ragout, Braten und Eintöpfe, begleitet von einem guten Glas Sangiovese, auf den Tischen der ganzen Romagna zu finden sind.

Auf den Tischen der Cervesi nehmen Fischgerichte einen besonderen Platz ein, denn Cervia ist eine Stadt am Meer und hat eine kulinarische Tradition, die eng mit dem Fischfang und dem Salz verbunden ist. Letzteres wurde von einem wertvollen Zahlungsmittel in etruskischer Zeit zu einem international anerkannten, raffinierten Würzmittel. Der berühmte „Sale Dolce di Cervia“ wird in den alten Salinen der Stadt nach traditionellen Methoden hergestellt, die ihn zu einem einzigartigen Produkt machen und ihm sogar das begehrte „Slow Food Presidium“

Frühstück

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Nicht zuletzt ist die allgegenwärtige Piadina Romagnola zu nennen, die die Küche der Romagna in ganz Italien (und darüber hinaus) bekannt gemacht hat. Mit einem Rezept, das aus sehr einfachen Zutaten besteht (Wasser, Mehl, Salz, Schmalz oder Olivenöl), hat diese Art von „Focaccia“ selbst die anspruchsvollsten Gaumen erobert und lässt sich mit allen möglichen Kombinationen kombinieren, von herzhaft bis süß.

Die Romagna ist also nicht nur ein Land des Vergnügens, sondern auch der Bewahrer wertvoller gastronomischer Traditionen; man denke nur an Pellegrino Artusi, den Vater der italienischen Küche, dessen Geburtsort Forlimpopoli, eine Stadt im Hinterland der Romagna, ist.

Unser Büfett

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